hello nature

Als wäre die Wanderung auf den Skuleberget nicht schon anstrengend genug gewesen,  machten wir uns am Tag drauf in den Nationalpark, hier im Höga-Kusten Gebiet. Die verschieden Eingänge sind nach den Himmelsrichtungen benannt. Wir entschieden uns, nach Rat eines Einheimischen, für die südliche Variante. Die Länge unserer Route ließ sich anhand der Karte nicht wirklich ausmachen und so stiefelten wir erstmal drauf los.  Trotz das der Parkplatz recht voll war,  haben wir fast nie eine Menschseele zu Gesicht bekommen.
Die verschiedenen Routen im Park sind anfangs gut gekennzeichnet und die Pfade sind sehr abwechslungsreich. Sie schlängeln sich durchs Unterholz,  an riesigen Geröllfeldern vorbei, über Berge mit gigantischer Aussicht, durch Schluchten und Moore und vorbei an der Küste.
Die Geröllfelder, bestehend aus milliarden von Findlingen, sind noch Zeitzeugen der letzten Eisepoche vor über 8000 Jahren. Auch der Rest der Landschaft hätte sicherlich viel zu erzählen. Wenn wir vorher gewusst hätten, das es erlaubt ist bis zu drei Tage im Park zu zelten,  hätten wir das ganz sicher gemacht. Es sind sogar vereinzelt kleine Zeltplätze im Wald und an den Seen zu finden . Jeweils ausgestattet mit Feuerstelle, Brennholz, Axt und Plumsklo. Eine wirklich tolle Sache!  Vorallem wenn man bedenkt das der Nationalpark kostenfrei ist. Da wir also kein Zelt dabei hatten,  mussten wir mit einem Picknick vorlieb nehmen. Eine etwas längere Pause genehmigten wir uns auf dem Küstenabschnitt, die Gipsy brauchte einen kleinen Powernap.
Der Bereich der Küste hier im Park gehört auch zum Weltnaturerbe des Höga-Kusten. Nach der Küste geht es noch ein gutes Stück auf verwurzelten Wegen durch den Wald, bis man sich langsam wieder den Parkplatz nähert. Dadurch dass Janina den ganzen Weg mehr oder weniger von Stein zu Stein gehüpft ist, und nicht wie normale Menschen gewandert, war sie wohl am allerglücklichsten Schrödi wieder zu sehen. Kniegelenke sollen wohl sowas nur bedingt mitmachen.. 😉
Insgesamt haben wir uns knapp 6 Stunden im Nationalpark aufgehalten und es waren an die 20 Kilometer Strecke. Selbstverständlich haben wir danach mehr oder minder illegal auf dem Campingplatz geduscht. Wir hatten ja nur die eine Nacht gezahlt,  aber irgendwie hat das niemanden dort interessiert…. Danke dafür

 

 

 

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