Die Stadt der tausend Treppen
Diesem wunderschönen Fleckchen Erde haben wir schonmal einen Besuch abgestattet. Genau genommen am Valentinstag vor einem Jahr. Markus hat spontan einen Kurztrip gebucht damals um die Berge und den eisigen Winter gegen das Surfbrett und dem Strand zu tauschen. Leider kam es aber damals ganz anders:
Janina war schlimm erkältet und wir haben die meiste Zeit im Bett verbracht. Zwar haben wir uns auch durch die Stadt geschleppt, aber Janina konnte sich an absolut nichts mehr erinnern. Tabletten und Fieber waren wohl schuld an ihrem Wachkomazustand.
Zum Glück war es diesmal ganz anders. Wir beide waren mehr oder minder topfit und bereit das bunte Städtchen zu erkunden. Wie immer haben wir nicht großartig irgendwas geplant und haben festgestellt dass man ohne Plan Porto am allerbesten kennenlernen kann.
Sich in den winzigen steilen Gassen zu verlaufen ist absolut wunderbar. Teilweise mussten wir auch über die kleinen Terassen der Anwohner hüpfen, was aber in keinster Weise als störend für die Anwohner empfunden wurde. So kam es uns jedenfalls vor 😉
Über die Brücke auf die andere Stadtseite zu laufen ist ein Muss. Der Blick auf die kleinen bunten Häuschen längs der Promenade ist wundervoll. Auf der anderen Seite ist auch ein kleiner Stadtpark angelegt, der sich toll zum erholen anbietet, denn der Weg rauf ist alles andere als easy.
Eigentlich wollten wir die Gondel, von der man wohl auch einen überragenden Blick hat, runter zur Promenade nehmen. Wir entscheiden uns dann aber für Schusters Sohle, teils wegen Gipsy und wegen dem horrenden Preisen von 10€ pro Kopf für 5 Minuten Fahrt.
Der Fluss ist im Vergleich zu dem Garonne in Bordeaux glasklar und dadurch das Porto nicht direkt am Meer liegt hatten wir sogar blauen Himmel.
Ja, in den letzten Tagen war es wirklich so nebelig dass man maximal 10 Meter weit schauen konnte.
Porto ist natürlich weltberühmt für seinen Portwein. Auf ein Glässchen verzichteten wir jedoch, da „mehr oder minder topfit“ nicht ganz gesund ist und ein paar Tabletten mussten wir uns schon reinpfeifen 😉 Dafür testeten wir eine andere interessante „Delikatesse“. Die Franceshina ist typisch für Porto. Im Endeffekt handelt es sich aber lediglich um zwei Weißbrotscheiben welche vollgestopft sind mit Würsten, Schinken, Hack und jede Menge mehr fleischigen Zutaten, dann mit einem gefühlten Kilo Käse überbacken, sodass man nichts mehr von dem Toast als solches sieht . Dieses Megasandwich wird in einem Soßenmeer, bestehend aus Bier, Portwein und allerhand Geheimnissen gereicht und sättigt wohl für die nächsten drei Wochen. Janina entschied sich für die vegetarische Variante die weitaus bekömmlicher war.
Ein offenes Retaurant nach der Mittagszeit zu finden gestaltete sich überraschenderweise als schwierig, da alle Kellner, wie es schien um 14 Uhr die Schürze fallen ließen um in die Siesta zu stürmen. Selbst an der so touristischen Promande hatten wir keine Chance . Aber letzten Endes haben wir ja doch noch die kleine Taberna gefunden, die abseits der touristischen Pfade lag und wo es übrigens die allerbesten Oliven gab.
Ja und so verbrachten wir den restlichen Nachmittag bei strahlendem Sonnenschein. Die Vorsätze des Konsums warfen wir in der Gemütlichen Taverne über Board und genehmigten uns einen Liter leckere Champagnersangria und philosophierten über unsere hoffentlich rosige Zukunft ☺
Welch wundervolle Bilder 😍 wär jetzt auch gerne bei euch um Champagner Sangria mit euch zu schlürfen 🍅🍷😘
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Danke du Liebe ♡ wir freuen uns immer über Besuch. Die Sangria wartet schon 😊
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